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Vieles kann ich allein und will es alleine können, aber bei manchem muss mir geholfen werden und da brauche ich Hilfe. Dies ist so ganz konkret in den alltäglichen Verrichtungen des Alltags, das ist so bei der Erledigung von bürokratischen Erfordernissen und auch bei den Herausforderungen in unseren Beziehungen und in den Krisen der Seele. Sorgen, Trauer, Scham, Schuld und Angst belasten und scheinen manchmal unüberwindbar. Im Glauben erfahren Menschen dabei oft Gottes Hilfe und beten dann: „Zu DIR, mein Gott, habe ich gerufen, DU hast mich erhört und mich freigemacht.“
Auf geheimnisvolle Weise wirkt Gott in unserem Leben. In dieser Fastenzeit möchten wir Ihr Gebet mit einer kleinen Übung unterstützen. In den Kirchen Salvator, St. Maria,
St. Bonifatius, St. Thomas und St. Elisabeth haben wir Wahlurnen aufgestellt. Daneben sind weiße Karten. Schreiben Sie das, was Sie belastet, was Sie sorgt oder was Sie allein nicht lösen können auf eine dieser Karten und werfen Sie diese in die Urne. Symbolisch übergeben Sie das Schwere, das Sie belastet, Gott, und bitten IHN um Beistand, Heilung, Versöhnung, Lösung, Rat….. Vergessen Sie nicht, diese kleine Geste mit einem Gebet an Gott zu begleiten. In der Osternacht werden dann all diese Karten im Osterfeuer im Vertrauen, dass ER, unser Gott, uns auf seine Weise beisteht und das Schwere in Gutes verwandelt, verbrannt.

Wolfgang Sedlmeier