Seite wählen

In Peter & Paul gab es zwei Gottesdienste, die Pfarrerin Caroline Bender ökumenisch hielt.

Im Krippenspiel im sehr gut besuchten Familiengottesdienst waren 15 Kinder beim Stück „Der Kaiser, die Hirten und eine Räuberschar“ beteiligt und hatten sich in den Proben toll vorbereitet. Als am Ende eine Räuberschar die drei Weisen mit ihren prächtigen Kleidern auf dem Weg nach Bethlehem überfallen will, tut sich der Himmel auf und die Räuber hören offenbar ebenfalls die Engel mit ihrer Botschaft. „Ich fühle mich total verändert“, kann der eine Räuber nur verblüfft feststellen. So schließen sie sich den Sterndeutern an und finden zur Krippe. „Wir können es genauso machen und uns auch von der himmlischen Botschaft verändern lassen. Der liebende Gott kommt uns mit seiner Zuwendung und Liebe ganz nahe, auch in die schlimmen Zeiten. Gerade da lässt er uns nicht los!“, so Pfarrerin Caroline Bender.

Den Gottesdienst gestalteten Manuel Bernardt und Man Pfeiffer mit Orgel, Violine und Klavier musikalisch mit, ebenso Mika und Vera Jankowski mit Flöte und Querflöte.

Die Christvesper um 18 Uhr machte das musikalische Ensemble aus sechs Harfen mit Kontrabass und Orgel zu einem besonders schönen weihnachtlichen Erlebnis. Pfarrerin Caroline Bender ging in ihrer Predigt auf Schatten und Licht von Weihnachten anhand des Bildes einer modernen Krippeninstallation ein. „Weihnachten wird es auch, wo Menschen vor Trümmern stehen“, so die Pfarrerin. Dabei machte sie sich mit der Gemeinde gedanklich auf die Suche nach dem Licht, dem hellen Schein, den Gott in die Menschenherzen gibt. Auch da, wo es gar nicht danach aussehe, komme Gott mit seinem Licht. Und mit seinem Trost. „Den brauchen wir, den braucht die Welt so dringend“, so Caroline Bender.

Caroline Bender, ev. Pfarrerin
Foto: Privat