Bereits am Morgen ertönte im Radio die Ansage, das Wetter am Samstag eigne sich besonders gut für Wanderungen: nicht zu warm, nicht zu kalt und strahlender Sonnenschein. Tatsächlich gesellten sich zum Sonnenschein noch 28 strahlende Gesichter, so groß war nämlich die ökumenische Pilgergruppe, die sich am Samstagmorgen in Peter und Paul auf den geschichtsträchtigen Fachsenfelder Arbeiterweg machte.
Ein Reisesegen, der von Jugendreferent Martin Kronberger gesprochen wurde und ein damit verbundenes Gebet für Frieden und Einheit stärkte die Gruppe zu Beginn der Wanderung.
Vorbei am Tiefen Stollen und dem Spiesel-Freibad ging es am Waldrand entlang nach Attenhofen. In der wunderschönen St. Josef-Kapelle erzählte Gebhard Neufischer nicht nur Interessantes aus der Geschichte des Kirchleins. Ein Pilgergebet und gemeinsames Singen ließen die Gruppe auch zur gemeinsamen Andacht innehalten.
Über Hofen, vorbei an der Heimatsmühle, ging es hinauf nach Brausenried. Die Bank, die Gebhard Neufischer und Johannes Eck für die Vesperpause auserkoren hatten, platzte angesichts der großen Beteiligung aus allen Nähten, so verteilten sich die hungrigen und durstigen Wanderer und Wanderinnen im herrlichen Sonnenschein, um ihr Vesper zu essen und ein bisschen miteinander ins Gespräch zu kommen. Unter der Umgehungsstraße hindurch, durch idyllische kleine Täler und an der kleinen Ortschaft Pfannenstiel vorbei ging es kurz vor Schluss die steile Steigung nach Fachsenfeld hinauf. In der dortigen evangelischen Kirche, der ältesten durchgehend evangelischen Kirche in Württemberg, die auch als solche erbaut wurde, feierte die Gruppe mit Pfarrerin Andrea Stier eine kleine Andacht, die mit Psalm 121 schloss. Im Gasthof „Rössle“ stärkte sich die Pilgergruppe, und mit dem Bus ging es von dort aus wieder nach Hause.
Vielen Dank an Gebhard Neufischer und Johannes Eck für die tolle Organisation! Und weil die Stimmung so gut und die Begeisterung so groß waren, wurde gleich der Termin für die nächste ökumenische Pilgerwanderung vereinbart: am Samstag, 3. Mai 2025 ist es wieder so weit, dann wird es übers Aalbäumle nach Oberkochen gehen.
Martin Kronberger
Fotos: Ekkehard Krauth