Nach mehreren pandemiebedingten Verlegungen konnte in dieser Woche die ökumenische Kirchengemeinderatssitzung der in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Gemeinden stattfinden. Pfarrer Bernhard Richter begrüßte als örtlicher Vorsitzender der ACK die Verantwortlichen aus der katholischen, baptistischen und evangelischen Gemeinde. Zugleich konnte für diese gemeinsame Sitzung Oberbürgermeister Frederick Brütting gewonnen werden. In einem kurzen Streifzug unterstrich Richter die Bedeutung der Ökumene in Aalen und zählte einige Einrichtungen in ökumenischer Verantwortung auf: die Familienbildungsstätte, den Hospizdienst, den Freundeskreis für Wohnsitzlose, den Kocherladen, den Sozialführerschein und natürlich das Ökumenische Gemeindezentrum auf der Heide. Zugleich betonte Richter viele ökumenische Gottesdienste aus verschiedensten Anlässen. An den OB gewandt, sagte Richter: „Auf die Christen in der Stadt können Sie sich verlassen“. Dann stellten sich die einzelnen Gemeinden vor: Pfarrer Wolfgang Sedlmeier für die katholische, Jutta Schneider für die baptistische und Thomas Hiesinger für die evang. Gemeinde. Oberbürgermeister Brütting dankte in seinem inhaltlichen Impuls den Kirchen für ihre wertvolle Arbeit in der Stadt, von der Kinderbetreuung bis zur Seniorenarbeit. Auch ermutigte das Stadtoberhaupt die Gremien, sich nicht aus der Fläche zurückzuziehen und in den Quartieren präsent zu bleiben. Auch das Kerngeschäft der Seelsorge werde immer wichtiger. Es schloss sich eine interessante Fragerunde an, die von der Flüchtlingshilfe über die Situation in Waldhausen bis zum Angebot für die Jugendlichen in der Stadt reichte. Pfarrer Richter überreichte dem OB als Geschenk einen Korb aus dem „Samocca“ mit dem Motto: „Nussknacker“, weil ein OB ja so viele Nüsse in der Stadt zu knacken habe.
Pfarrer Bernhard Richter