Ein besonderer Übergang im Leben ist sicher ein prägnanter – der von der Berufstätigkeit in den Ruhestand. In meinem Fall ab 31.10.2025 noch für 1 Jahr in die Freistellungsphase, sprich Sabbatjahr, bevor ich dann ab 1. November 2026 nach 48 Jahren in Vollzeit meine Regelrente antreten werde.
Nun bekommen und brauchen die Tage eine neue Struktur: Der Wecker kann getrost in den „Weiter-schlummern-Modus“ gestellt werden, der morgendliche Kaffee und die Zeitungslektüre ausgedehnt werden, Zeit für Dinge zu haben, die lange liegen geblieben sind und die Tage selbstbestimmt zu gestalten. Ideen im Kopf gibt es dazu viele. Zeit, die Natur zu genießen, reisen und draußen sein. Viel für die Gesundheit tun!
Ich habe sehr gerne gearbeitet. Stolz zurückblickend auf die erfüllten Jahre meiner Berufstätigkeit freue ich mich auf die neue Lebensphase, die nun kommt. Dankbar für die Gesundheit und die vielfältigen Möglichkeiten, die sich nun bieten, weil ich weiß, dass das auch ein Privileg ist. Neben dem lachenden Auge doch auch mit ein paar Tränchen – ist mir bewusst, dass die eine oder andere Beziehung wegbricht, Sinn und Erfüllung neu definiert werden müssen, die Zufriedenheit nach getaner Arbeit und der Austausch über Erlebtes nicht mehr selbstverständlich ist. Vielleicht ein Ehrenamt, irgendeine schöne Aufgabe, bei der ich mit Menschen zu tun habe.
25 Jahre Industrie / 22 Jahre im Pfarrbüro – es gäbe vieles zu erzählen. Doch am wichtigsten ist mir, Ihnen allen von Herzen zu danken, vor allem dem gesamten Team des Pfarrbüros. Es war schön mit euch zu arbeiten!
Danke für die vielen Glückwünsche, die großzügigen Geschenke und wunderschönen Blumengrüße. Danke allen für den überwältigenden Abschiedsgottesdienst, der mir sicher noch viele Jahre in Erinnerung bleiben wird. Danke allen, die diesen so würdevoll vorbereitet, gestaltet und erlebbar gemacht haben: den Zelebranten, Mesnerinnen, Ministranten, den liturgischen Diensten, der Blumenschmückerin Frau Sproll, dem Organisten Konrad Bader und vor allem dem Chor der Salvatorkirche. Wow! Nicht zu vergessen, die wohlwollenden und anerkennenden Worte unseres Leitenden Pfarrers Wolfgang Sedlmeier, von dem Gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderats Salvator Roland Steinert, die Überraschung von Frau Dr. Ursula Bösl und der großartige Auftritt des Pfarrbüroteams. Danke den früheren und jetzigen Kirchengemeinderätinnen und -räte mit ihren jeweiligen Vorsitzenden und Danke für den toll organisierten Stehempfang. Danke an alle früheren und jetzigen WegbegleiterInnen, den Kirchenpflegern, und an die vielen, vielen Ehrenamtlichen, die mich über all die Jahre begleitet, unterstützt, bereichert und beraten haben. Danke auch an die italienischen und tamilischen Gemeindemitglieder. Und Ihnen, liebe Gemeinde, Danke ich für Ihre Freundlichkeit, Ihr Vertrauen und die herzliche Aufnahme über all die Jahre. Ihre Unterstützung hat mich in meiner Arbeit stets motiviert. Ich bin zuversichtlich, dass das Gemeindeleben hier weiterhin blühen und wachsen wird.
Ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott, dass Sie da waren und mich an diesem besonderen Tag begleitet haben!
Ich wünsche Ihnen allen Gottes Segen für Ihren weiteren Weg und bitte darum, dass die Gemeinde auch in Zukunft ein Ort der Herzlichkeit, des Glaubens und der Gemeinschaft bleibt. Meiner Nachfolgerin Frau Paula Matic wünsche ich zusammen mit dem tollen Team der Kolleginnen und Kollegen viel Freude und alles Gute!
Ihre Margot Gentner



