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„Das Wichtigste im Leben ist, dass man aufhört zu sagen ,Ich wünschte‘ und anfängt zu sagen ,Ich werde‘. Halte nichts für unmöglich und behandle Möglichkeiten als Wahrscheinlichkeiten.“
(Charles Dickens)


Bei herrlichem sonnigem, sommerlichem Wetter brachen 50 PilgerInnen der Seelsorgeeinheit am Samstag, 20.9., auf aus ihrem Alltag und machten sich auf den Hoffnungsweg nach Mittelfranken. Unter dem Thema „Pilger der Hoffnung“ (das Thema des diesjährigen Heiligen Jahres) stimmten uns die Einführung von Ingrid Bihr und Texte auf das Thema ein. Im Bus beteten und sangen wir gemeinsam. So konnten wir nachspüren, dass Jesus Christus uns auf unserem Weg stets begleitet.
Unser erstes Ziel war das Kloster in Heilsbronn. Frau Bihr bereitete mit viel Fleiß und Mühe eine hervorragende Führung vor. Souverän erklärte sie uns die Kirche sowie die interessanten Details der verschiedenen Altäre in der Klosterkirche. Mit einem guten Vesper stärkten wir uns unter der wärmenden Sonne.
Die zweite Station war Herrieden. Schon im Bus hatte uns Rosi Bernlöhr-Goth von ihrer Heimat erzählt hat. Bei einem wunderbaren Gottesdienst in der Frauenkirche, den Pfr. Sedlmeier hielt, fühlten wir uns wie im Himmel. Seine Predigt über die Hoffnung berührte uns und machte uns nachdenklich. Wenn man sich erinnert, wieviel Gutes Gott uns schon geschenkt hat und wie er uns immer wieder aus herausfordernden Lebenssituationen herausführt, verliert man die Hoffnung nicht, auch wenn es mal schwer wird. Anschließend gab es eine Führung von Deocar Bösendörfer in der Frauenkirche und in der Stiftskirche, die gleich nebenan steht. Der hl. Abt Deocar hat das Kloster in Herrieden geleitet und ist bis heute in Herrieden von großer Bedeutung. Wohltuend war eine Pause bei Kaffee und Kuchen im Café.
Die Weiterfahrt führte uns zum Kloster Heidenheim am Hahnenkamm. Frau Brigitte Deininger berichtete ausführlich und spannend und erklärte uns Vieles zum fränkischen Ur-Kloster, das 752 n.Chr. vom hl . Wunibald gegründet wurde. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Willibald, dem ersten Bischof von Eichstätt, leitete er das Missionszentrum. Als Wunibald starb, übernahm seine Schwester Walburga und leitete das Doppelkloster, in dem Mönche und Nonnen unter einem Dach lebten.
Nach so viel Wissenszuwachs freuten wir uns auf den Abschluss in der Forstquell-Brauerei in Fürnheim, wo wir an einem lauen Sommerabend im Biergarten köstlich speisen, erzählen und lachen konnten.
Die wohltuenden Momente dieser Kirchenkulturfahrt, die Gemeinschaft, die Begegnungen, Gespräche, das gemeinsame Singen, Beten und Essen, all das Schöne, das wir erleben durften, werden wir in unseren Herzen bewahren und an trüben Tagen, an denen wir solche Erinnerungen brauchen, noch davon zehren, damit wir die Hoffnung und Zuversicht niemals verlieren.

Das Förderteam St. Maria