St. Maria
Beim Hochamt am 25. Dezember um 10.30 Uhr in der Marienkirche erklingt als Neueinstudierung festliche Musik für Chor und Orchester aus dem Weihnachtsteil des Oratoriums „Die Festzeiten“
op. 66 von Carl Loewe (1796–1869). Loewe, der vor allem für seine Balladen bekannt ist, hat hier u.a. Texte aus dem Weihnachtsevangelium („Ehre sei Gott in der Höhe“ und „Im Anfang war das Wort“) vertont. Das Werk ist erst 2022 im Druck erschienen und wurde noch nie in Aalen aufgeführt. Im sinfonisch besetzten Orchester (Konzertmeisterin: Monika Böhm) wirken Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten, Pauken und Streicher mit. Chor und Orchester der Marienkirche musizieren unter der Leitung von Chordirektor
Ralph Häcker. An der Orgel spielt Teresa Nar.
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St. Thomas
Beim Hochamt am 25. Dezember um 10.30 Uhr in St. Thomas erklingt als Neueinstudierung die Missa brevis in Es für SAB und Solo-Sopran, Orgel und Streichorchester von Théodore Dubois (1837-1924). Der französische Organist und Chordirigent war auch Professor für Harmonielehre am Conservatoire. Die Missa brevis in Es wurde ursprünglich für Sopran, Tenor und Bass komponiert und nun den Chor-Besetzungen der heutigen Zeit entsprechend für Sopran, Alt und eine Männerstimme von Albert Kupp, Butz-Verlag, herausgegeben. Die romantische Messe verzaubert mit eingängigen Melodien und die für ihre Zeit typische Harmonik. Das Sopran-Solo übernimmt Stefanie Henkel. Weiterhin wird instrumental die Pastorale aus dem Weihnachtskonzert op. 6, No. 8 von Arcangelo Corelli aufgeführt.
Dieses Werk im 12/8-Takt entführt die ZuhörerInnen auf die Hirtenfelder Bethlehems. Bei den Liedern „Zu Bethlehem geboren“ und
„O du fröhliche“ darf die Gemeinde gemeinsam mit Chor und Orchester musizieren. Zum Abschluss erklingt an der Orgel die Sinfonia aus der Kantate Nr. 29 von Johann Sebastian Bach, in einer Bearbeitung von Dupré. Es musizieren Kirchenchor und Streichorchester unter der Leitung von Stefanie Augenstein. An der Orgel spielt Markus Bohlen.
Salvatorkirche
Die festliche Liturgie am 1. Weihnachtsfeiertag um 10.30 Uhr in der Salvatorkirche wird musikalisch vom Chor der Salvatorkirche unter der Leitung von Christine Mairle-Zirbs mit der Missa Brevis KV 275 von Wolfgang Amadeus Mozart gestaltet. Die Messe wurde am 21. Dezember 1777 (4. Advent) in der Kirche der Benediktinerabtei St. Peter zu Salzburg erstmals aufgeführt. Komponiert ist die
„Missa brevis in B“, KV 275 für Solistinnen und Solisten (Sopran, Alt, Tenor, Bass) und vierstimmigen Chor (SATB). Das Projektorchester der Salvatorkirche ist mit Streichorchester und Orgel besetzt. Die heiter-beschwingte und volkstümlich-gefällige Grundstimmung der Messe ist genau die richtige Musik für eine freudige und besinnliche weihnachtliche Zeit. Als Solisten wirken mit: Christina Held (Sopran), Christine Mairle-Zirbs (Alt), Andreas Brune (Tenor) und Andreas Wiborg (Bass). An der Orgel Musikdirektor Konrad Bader. Zum Abschluss des Festgottesdienstes wird von ihm die
Toccata d-moll von Gaston Bélier (1863 – 1938) zu hören sein. Ein sehr selten zu hörendes Werk.
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