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„Wer ist denn dieser Jesus? So fragen alle Leute!

Damals und auch heute. Wer ist denn dieser Jesus?

Wer? Wer? Wer?“

Um diese Frage zu beantworten, haben wir gemeinsam die Faschingszeit verabschiedet. Manche Kitas verbrannten hierzu symbolisch am Aschermittwoch Luftschlangen und verwendeten die Asche, um etwas einzupflanzen. Die Kinder lernten dabei, dass wenn etwas zu Ende geht, daraus es Neues und Schönes wachsen kann.

Mit Beginn der Fastenzeit wurden in Gesprächskreisen das Thema des Verzichtens mit den Kindern thematisiert. Jedoch legen wir den Schwerpunkt mehr auf das positive z.B. mehr einander helfen, weniger streiten, dem Anderen etwas Gutes tun, etc.

In der Fastenzeit bis Ostern hören die Kinder verschiedene Geschichten aus dem Leben von Jesus. Durch diese expliziten Angebote geht es darum, den Kindern heilsame Bilder der christlichen Religion anzubieten. Es werden Werte wie z.B. Toleranz, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Vergebung,Rücksichtnahme und Solidarität gelebt und erfahrbar gemacht.

Es gibt verschiedene Methoden, religiöse Geschichten aus der Bibel den Kindern nahezubringen z.B. mithilfe des Kamishibai Theaters, mit Legematerialien, mit Egli Figuren, der Erzählschiene (Figurentheater zum Mitmachen), dem Menschentheater, Liedern, Tänzen, dem Binden von Palmzweigen, gemeinsamen Essen, dem Gestalten der Osterkerze bzw. Morgenrundenkerze gestalten, … etc.

In den Kitas werden Vorbereitungsteams ausgemacht, die die expliziten Angebote planen.

Eine Methode der Vorbereitung können Erzählkisten sein. In dieser Kiste befinden sich unterschiedliche Materialien, die für die Erzählung der religiösen Geschichte notwendig sind. Somit kann dieses explizite Angebot von allen Fachkräften bzw. auch Auszubildenden durchgeführt werden. Vor allem dann, wenn die Person, die dieses Angebot durchgeführt hätte, erkrankt.

Die religiösen Erzählungen werden wöchentlich oder 14 – tägig, bis zur Osterfeier erzählt. Die weltliche Osterfeier mit dem Osterhasen darf natürlich auch nicht fehlen.


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