Der Anfang vor mehr als zwei Jahren war schon ziemlich holprig,- die Wahl der neuen Kirchengemeinderäte fiel mitten in den Beginn der Coronakrise. Lockdowns und Vorsichtsmaßnahmen machten das gegenseitige Kennenlernen und die Rollenfindung als KGR und Ausschussmitglied auch nicht eben einfacher, und bei den einsetzenden Videokonferenzen mussten die Frischgewählten auf das gegenseitige Beschnuppern ebenso verzichten wie auf die ach so wichtigen Nebengespräche.
Allerhöchste Zeit, so befanden die St. MarianerInnen, sich einmal Zeit füreinander zu nehmen, um einander besser kennenzulernen, um ins Gespräch zu kommen und um sich mal mit etwas anderem zu beschäftigen als dem Umbau und der Renovierung, die die letzten Jahre deutlich geprägt hatten. Während des Klausurtages am vergangenen Samstag geriet man auf spielerische Weise miteinander ins Gespräch. Für das längst überfällige gegenseitige Kennenlernen war ausreichend Gelegenheit, und für die bevorstehende zweite Hälfte der Amtszeit konnten Pläne geschmiedet und Verabredungen getroffen werden.
Konkrete Ergebnisse und selbst erteilte Arbeitsaufträge aus der Klausur waren der Ablauf und die Gestaltung des Gemeindefestes im Juli, die Verbesserung der Kommunikation und des gegenseitigen Austauschs über Leben und Arbeit in der Gemeinde, die Gestaltung des Bildes, das wir als Christen in der Öffentlichkeit abgeben und die Wiederbelebung der Gemeinde nach einer von Umbau, Renovierung und Corona geprägten Zeit.
Text und Bild: Martin Kronberger