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LITURGISCHE DIENSTE

Das gottesdienstliche Geschehen ist ein Ort, an dem Gemeinde sichtbar wird: An dem sich die verschiedenen Gaben des Heiligen Geistes entfalten können und ich selbst mein Talent entdecken kann. Alle Christen sind zur tätigen Teilnahme bei liturgischen Feiern gerufen.

Das bedeutet, dass ich als Gottesdienstbesucher*in nicht nur Zuschauer*in eines heiligen Geschehens bin, sondern aktiver Teil dieses Rituals. Ich bin frei diese Einladung anzunehmen und mitzufeiern, mitzubeten und mitzusingen, kann aber auch tiefer in dieses liturgische Geschehen einsteigen und vorne am Altar mitwirken.

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MINISTRANTENDIENST

Liturgisches Feiern ist nicht nur etwas für Erwachsene. Auch Kinder und Jugendliche wirken an diesem Geschehen mit. Sie dienen am Altar und drücken damit ihren Glauben aus. Sie weisen auf die wichtigsten Teile der Liturgie hin, indem sie die Kerzen bei der Verkündigung des Evangeliums halten oder die Gemeinde aufmerksam machen, dass nun in dieser Feier Christus in Brot und Wein gegenwärtig sein wird. Mit ihrem Dienst geben sie der Feier einen Rahmen.

LEKTORENDIENST

Lektorinnen und Lektoren verkündigen das lebendige Wort Gottes, das den Menschen in ihrem Alltag etwas bedeutet. Das aber auch jede und jeden herausfordert, wenn es darum geht dieses umzusetzen. »Wort des lebendigen Gottes« heißt es jedes Mal, nachdem eine Lesung aus den Briefen der Apostel oder aus dem Alten Testament vorgetragen worden ist. Die Gemeinde wird dadurch darauf hingewiesen, dass der eigentliche Auftrag für sie erst jetzt beginnt.

Lektor*innen sind auch bei den Fürbitten gefordert, in denen sie zusammenfassen, was die Gemeinde und die Menschen bewegt, worum sie bitten und wofür sie danken wollen. Ein persönliches Glaubenszeugnis legen die Lektor*innen ab, indem sie die Fürbitten eigenständig formulieren und vortragen.

KOMMUNIONHELFER*INNEN

Im eucharistischen Brot ist Christus gegenwärtig. Es ist die Stärkung für den Alltag eines Christen, wie das Vesperbrot auf der Arbeit, das mir Kraft gibt den Tag zu bestehen. Das ich vielleicht mit anderen teile, sodass wir im gemeinsamen Essen  Gemeinschaft erleben können.

Am Sonntag im Gottesdienst stehen mit dem Pfarrer zusammen auch Laien um den Altar und teilen die Gaben von Brot und Wein. Sie sind Gemeinschaft, die sich auf alle ausbreitet – denn in der Eucharistiefeier sind Christen dazu angehalten ihren Glauben nicht nur zu bekennen, sondern auch zu verinnerlichen, im wahrsten Sinne des Wortes durchzukauen, um dann gestärkt aus der Feier in den Alltag zu gehen.

LEITUNG VON
WORTGOTTES­FEIERN

Um dem Glauben gemeinschaftlich Ausdruck zu geben, bieten sich liturgische Feiern an, die ritualisiert sind. Dazu gehören viele verschiedene Formen. Eine besondere Form ist die Wortgottesfeier. In ihr steht das Wort Gottes im Zentrum, um das sich die Gemeinde versammelt. Die Feier wird durch Laien, meist Gemeindemitglieder, vorbereitet, gestaltet und geleitet. Aus ihrer Glaubenspraxis heraus setzen die Leiterinnen und Leiter der Wortgottesfeiern eigene Impulse und verkünden und leben dabei das Wort Gottes. Als sonntägliche liturgische Feiern setzen Wortgottesfeiern im Gemeindeleben besondere Akzente und tragen zu einer lebendigen Gemeinde bei, in der unterschiedliche Menschen ihre Talente und Fähigkeiten entfalten.